29.09.2022
Weil Zukunft Platz braucht: Brose Sitech vertraut VWI
Wir leben in einer Zeit großer Veränderungen und wenn es um zukunftsweisende Schlüsselprojekte geht, ist Vertrauen die Basis für Erfolg – heute vielleicht mehr denn je. Die Herausforderungen sind enorm, doch gemeinsam können wir viel bewegen.
Brose Sitech ist auf Sitzsysteme und Innenraumlösungen für die Automobilherstellung spezialisiert. Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren entscheidende Weichenstellungen vorgenommen, um die Produktion und Logistik in Wolfsburg und Emden noch effektiver und effizienter zu gestalten. Als Immobiliendienstleister- und investor hat Volkswagen Immobilien die Kolleginnen und Kollegen eng dabei begleitet und bedarfsgerechte Lösungen realisiert: Zwei neue Hallen, die den gewachsenen Anforderungen Eins-zu-Eins entsprechen – Bezügesequenzierung in Wolfsburg und Modul-Montagen in Emden.
20 Jahre Partnerschaft – starkes Miteinander
Projektmanagement, Asset Management und Facility Management. Mit intelligenter Architektur wurden nachhaltige Immobilien geschaffen, die höchste Standards erfüllen: Volkswagen Immobilien hat sich als Flächenbereitsteller mit allen Kompetenzen eingebracht und vermietet die neuen Gebäude neben den bereits in Wolfsburg vorhandenen Bestandshallen 1 – 4 langfristig an Brose Sitech – kaufmännische Betreuung und technisches Management inklusive.
In Emden und Wolfsburg bereit für morgen
In Emden wurde im Februar 2022 eine Modul-Montagehalle an Brose Sitech übergeben. 34.000 m² Fläche dienen als Basis, um den Volkswagen Konzern als Modul- und Systemlieferant dabei zu unterstützen, heute und in Zukunft eine führende Rolle im Bereich E-Mobilität zu spielen. Fertigmontierte Sitze und vollständige Fahrzeug-Cockpits werden „just-in-sequence“ über internen Werksverkehr an die MEB Fertigungslinie des Volkswagen Konzerns geliefert.
Wenige Monate zuvor wurde im September 2021 bereits die neue Halle 5 in Wolfsburg in Betrieb genommen. Das Logistikgebäude bietet eine Nutzfläche von 10.000 m² und ist über ein Brückenbauwerk mit der Sitzmontage der Brose Sitech am Standort Sandkamp verbunden, was den Materialfluss am Standort optimiert und Lieferketten erheblich verkürzt. Der Lkw-Transport von Sitzbezügen durch das Stadtgebiet entfällt damit also komplett.
Als zentraler Flächenbereitsteller im Volkswagen Konzern war VWI mit allen Kompetenzen gefragt und das Team berichtet aus erster Hand.
Für mein Team und mich ist es etwas ganz Besonderes, den Wandel bei Brose Sitech zu begleiten.
„Für mein Team und mich ist es etwas ganz Besonderes, den Wandel bei Brose Sitech zu begleiten. Aus der Modul-Montage-Halle liefert Brose Sitech Sitze und erstmalig auch Cockpits an ein Fahrzeug der MEB-Plattform. Diesem Schritt ging eine intensive Planung voraus, um Produktion und Logistik optimal mit den Anforderungen des Volkswagen Konzerns zu verknüpfen. Besonders beeindruckt hat mich das Engagement der Kolleginnen und Kollegen von Brose Sitech, mit denen ich mittlerweile seit mehreren Jahren eng zusammenarbeite. Trotz Pandemie wurden die gesteckten Projektziele erreicht. Das durch vergangene Projekte entstandene Vertrauen und die partnerschaftliche Zusammenarbeit waren der Schlüssel dazu. Mit den bestehenden und neuen Hallen stimmen bei Brose Sitech jetzt die Rahmenbedingungen, um den Kunden VW in Wolfsburg und Emden bedarfsgerecht und wirtschaftlich zu versorgen. Dass wir als VWI hier einen Beitrag leisten dürfen, hat für mich einen ganz besonderen Stellenwert.“
René Decker, Projektleiter VWI
Ein nie dagewesender Transformationsprozess braucht starke Partner.
„Wenn sich ein Unternehmen wie Brose Sitech für die Zukunft aufstellt, geht es um hohe Investitionen in neue Technologien. Zugleich befindet sich die Automobilbranche in einem nie dagewesenen Transformationsprozess und es braucht starke Partner, um Spielräume zu ermöglichen. Neben dem regelmäßigen Austausch zu Bedarfen- und Wünschen stand dabei auch die Gestaltung der Mietverträge im Fokus, um unseren Partner Brose Sitech auch in der Betriebsphase kaufmännisch und technisch optimal zu begleiten. VWI engagiert sich zu 100 Prozent, damit Brose Sitech als Kompetenzträger für Sitzsysteme und Innenraumlösungen alle Ressourcen auf das Kerngeschäft konzentrieren kann.“
Andreas Edner, Leiter Asset Management VWI
Wegweisende Projekte eröffnen ganz neue Möglichkeiten
„Brose Sitech hat sich dem Wandel zur Elektromobilität verschrieben und das Zusammenspiel mit den Produktionslinien des Volkswagen Konzerns ist dabei von entscheidender Bedeutung. Als Immobiliendienstleister und -investor hat VWI in Emden und Wolfsburg wegweisende Projekte realisiert, die unserem Partner ganz neue Möglichkeiten eröffnen. 20 Jahre arbeiten SITECH, seit 1.01.22 Brose Sitech und VWI bereits zusammen. Ein langer Weg mit großen Herausforderungen und Erfolgen, an denen wir gemeinsam gewachsen sind!“
Meno Requardt, Sprecher der VWI-Geschäftsführung
Mit der erfolgreichen Inbetriebnahme der Modulmontagehalle haben wir unsere Wettbewerbsfähigkeit gesteigert.
„Mit der erfolgreichen und termingerechten Inbetriebnahme der Modulmontagehalle, Emden und der Logistikhalle, Wolfsburg haben wir unsere Wettbewerbsfähigkeit gesteigert und zukunftsfähige Arbeitsplätze für unsere Belegschaft im Rahmen der Transformation geschaffen. Ein Erfolgsfaktor war die Bildung von firmenübergreifenden Kernteams und die Begleitung des Projektfortschrittes in regelmäßigen Steuerkreisen. Die termingerechte Übergabe der Hallen war aufgrund der engen Verzahnung mit der Volkswagen Produktion von ganz besonderer Bedeutung. Trotz Pandemie und im Projektverlauf immer wieder neu auftretenden Herausforderungen wurde seitens des gemeinsamen Teams mit innovativen Lösungen begegnet und zügig konzernübergreifend die erforderlichen Entscheidungen für den notwendigen Projektfortschritt herbeigeführt.“
Michael Fennen, Prokurist und Leiter Operations Complete Seat, Brose Sitech GmbH
Info zu Brose Sitech
Das Gemeinschaftsunternehmen Brose Sitech agiert seit Anfang 2022 als autarkes Unternehmen auf dem Markt. Die Kooperationspartner Brose und Volkswagen sind mit jeweils 50 Prozent am Joint Venture beteiligt. Mehr als 5.000 Mitarbeiter fertigen an acht Fertigungsstätten in Deutschland, Polen, Tschechien und China PKW-Sitzgarnituren und Sitzstrukturen. Die Lieferung der Sitze und Bauteile erfolgt direkt an die Produktionslinien der Automobilwerke. Zudem sind mehr als 200 Ingenieure mit der Entwicklung neuer Produkte beschäftigt. Dabei decken sie das gesamte Entwicklungsspektrum ab: von der Vorentwicklung über den Prototypenbau bis zur Serienbetreuung.