Grafik eines Thermometers, Ventilators und einer Jalousie

#Einfach nachhaltig Kühler wohnen:
So bleibt die Hitze vor der Tür.

Jan Engelken

Für Jan Engelken, Texter und Redakteur, ist Zuhause mehr als ein Ort zum Wohnen. Hier berichtet er regelmäßig zu Tipps und Trends für ein nachhaltiges und gesundes Heim.
Lesezeit 7 min   Uhr Icon

Kühler wohnenGut zu wissenTipp&TricksDIY

In heißen Sommermonaten staut sich in vielen Wohnungen die Hitze. Mit einfachen Mitteln können Sie für Kühlung sorgen – nachhaltig, energiesparend und ohne großen Aufwand.

Wichtig: Einige Maßnahmen wie fest montierte Markisen benötigen unsere Zustimmung. Aber es gibt jede Menge praktische Alternativen.

Ice, Ice, Beauty! Noch cooler wird’s mit selbstgemachten Eiswürfeln.

Rezept DIY

Gut zu wissen Schattig, luftig, gut gekühlt.

Klimafreundlich: für Wohnung und Umwelt

Für die Mietwohnung besonders gut geeignet sind innenliegende Klemm-Rollos. Sie blocken die Hitze bereits am Fenster. Und weil sie ohne Bohren anzubringen und rückstandslos zu entfernen sind, können Sie solche Rollos ohne vorherige Rücksprache mit uns ganz einfach selbst montieren.

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Auch helle Vorhänge oder Plissees helfen – vor allem, wenn sie reflektierende Oberflächen haben.

Gesund: möglichst hell und grün

Vermeiden Sie dunkle Möbel und Teppiche – im Sommer speichern sie Wärme und verstärken den Hitzeeffekt. Helle Vorhänge und eine reduzierte Einrichtung wirken nicht nur luftiger, sie fühlen sich auch kühler an – ohne im Winter von Nachteil zu sein. Pflanzen erhöhen durch Verdunstung die Luftfeuchtigkeit und senken die Umgebungstemperatur.

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Zyperngras, Zimmerlinde oder Efeutute eignen sich gut als Mini-Klimaanlage, am besten in Tontöpfen.

Cool durch den Sommer.

Wenn draußen die Temperaturen steigen, kommt es drinnen auf die richtigen Entscheidungen an. Schon kleine Veränderungen im Alltag sorgen für mehr Wohlbefinden – und helfen, auch bei Hitze einen klaren Kopf zu bewahren. Statt zusätzlicher Hitzequellen wie Backofen oder Herd lieber frische Sommersalate genießen, lauwarm statt eiskalt duschen und regelmäßig trinken: So bleibt der Körper im Gleichgewicht – und die Wohnung angenehm kühl.

Ihr Verhalten macht den Unterschied: Mit einfachen, cleveren Maßnahmen gestalten Sie Ihren Sommer nicht nur entspannter, sondern auch bewusster.

3 Tipps Energiesparend statt stromfressend.

Richtig lüften

Tagsüber Fenster geschlossen halten, abends und nachts gut durchlüften – am besten mit Durchzug.

Ventilator statt Klimaanlage

Sie sind leise und brauchen nur wenig Strom. Achtung: Geräte mit Wassertank erhöhen die Luftfeuchtigkeit und können Schimmel begünstigen.

Elektrogeräte ausschalten

Vermeiden Sie unnötige Wärmequellen – auch Geräte im Stand-by-Modus produzieren Hitze.

Do-It-Yourself Selbstgemachte Eiswürfel.

Sie brauchen nur: Wasser, Blüten, Früchte oder Kräuter

Für klare Eiswürfel:
abgekochtes Wasser

Schritt-für-Schritt:

Wasser vorbereiten:
Für klare Eiswürfel: koche das Wasser vorher ab (zweimal ist noch besser) und lasse es abkühlen. So entstehen weniger Luftblasen.

Deko einlegen:
Gib Blüten, Früchte oder Kräuter in die Eiswürfelfächer – z. B. ein Minzblatt pro Fach oder ein paar Beeren. Achte darauf, dass sie schön sichtbar sind (eventuell mittig platzieren).

Wasser langsam einfüllen:
Fülle die Fächer vorsichtig mit dem abgekühlten Wasser auf, damit die Zutaten nicht aufschwimmen. Wenn du möchtest, kannst du es auch in zwei Etappen machen (halb einfrieren, dann den Rest auffüllen).

Einfrieren & genießen:
Ab ins Gefrierfach für mindestens 4–6 Stunden. Danach kannst du die dekorativen Eiswürfel in Wasser, Cocktails oder Limonade geben – ein echter Hingucker!

Tipp:

Verwende eingefärbtes Wasser (z. B. mit Fruchtsaft oder Tee) für noch mehr Farbe – z. B. Hibiskustee für pinke Eiswürfel!

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