#Einfach nachhaltig Dein Zuhause: natürlich sauber.
Für Karen Keller, Texterin und Redakteurin, ist Zuhause mehr als ein Ort zum Wohnen. Hier berichtet sie regelmäßig zu Tipps und Trends für ein nachhaltiges und gesundes Heim.
Lesezeit 7 min 
Waschen, putzen, spülen – klar, das gehört zum Alltag dazu. Aber wie wäre es, wenn Sauberkeit nicht nur gut aussieht, sondern sich auch gut anfühlt? Mit unseren nachhaltigen Life-Hacks wird die Wohnung natürlich sauber! Gerade jetzt, wo die Tage heller und wärmer werden, ist die perfekte Zeit für den Frühjahrsputz.
Wir zeigen, wie man umweltfreundlich und effektiv neue Frische ins Zuhause bringen – mit Tipps, die nicht nur sauber machen, sondern auch ein gutes Gefühl hinterlassen.
Ein passendes Rezept für ein selbstgemachtes Reinigungsmittel finden Sie am Ende dieses Artikels.
Gut zu wissen und gut selbst zu machen.
Umweltfreundlich putzen? Einfach, mit ökologischen Reinigungsmitteln.
Tenside, Phosphate, Chlor: Viele Putzmittel enthalten Inhaltsstoffe, die weder gut für die Umwelt noch für unsere Gesundheit sind. Geht’s auch ohne Chemiekeule? Na klar! Inzwischen findet man in fast jedem Supermarkt ökologische Reinigungsmittel, die aus biologischen abbaubaren Inhaltsstoffen bestehen, keine schädlichen Chemikalien enthalten, tierversuchsfrei entwickelt wurden und umweltfreundlich verpackt sind.
Tipp: Wiederverwendbare Flaschen und Tiegel schonen nicht nur die Umwelt sie sehen auch noch gut aus.
Natürliche Haushaltshelfer? Gibt’s alles zu Hause!
Ein Blick in den Vorratsschrank lohnt sich: Viele alltägliche Hausmittel eignen sich hervorragend zum umweltfreundlichen Putzen. Essig und Zitronensäure zum Beispiel wirken kalklösend und antibakteriell, Natron entfernt Fett und neutralisiert Gerüche, Alkohol desinfiziert. Oft braucht es keine Spezialprodukte – natürlichen Helfer stehen längst bereit.
Falls das nicht zuhause ist: in jedem Supermarkt oder Drogerie bekommt man die Zutaten für kleines Geld.
Keine Zeit für DIY? Kein Problem, aber Augen auf beim Einkaufen!
Auch beim Einkaufen lässt sich viel für einen umweltfreundlichen Haushalt tun. Einfach auf anerkannte Umweltzeichen wie den Blauen Engel oder das EU Ecolabel achten. Am besten, man greift zu Nachfüllpackungen, plastikfreien Verpackungen und Produkten mit möglichst wenigen, gut nachvollziehbaren Inhaltsstoffen. So können wie alle zu mehr Nachhaltigkeit im Alltag beitragen – ganz ohne Extraaufwand.
5 Tipps So einfach geht Nachhaltigkeit.
Weniger Putzmittel,
mehr Übersicht.
Der Putzschrank platzt aus allen Nähten? Dabei reicht ein guter Allzweckreiniger oft aus, um Bad, Küche und sogar Fenster zu säubern. Weniger ist hier tatsächlich mehr – Einfach mal ausprobieren!
Wasser sparen
leicht gemacht.
Waschmaschine und Geschirrspüler möglichst voll beladen, Eco-Programme nutzen – das spart nicht nur Wasser, sondern auch Energie und bares Geld.
Küchenpapier & Co?
Am besten recycelt!
Die Papierherstellung verbraucht enorme Mengen an Wasser, Energie und Chemikalien. Fast jeder zweite abgeholzte Baum fällt für neues Papier! Greifen Sie deshalb zu Recycling-Küchenpapier & Co – das ist die deutlich umweltfreundlichere Wahl. Noch besser sind wiederverwendbare Lappen und Tücher.
Wäsche waschen –
aber richtig.
Bei normal verschmutzter Kleidung reichen 30 oder 40 Grad völlig aus – Wäschen bei 60 Grad oder mit Vorwäsche sind meist unnötig. Noch besser: Lufttrocknen statt Trockner. Und manchmal genügt es auch, Kleidung einfach gut auszulüften.
Do-It-Yourself Selbstgemachter Allzweckreiniger.
Sie brauchen nur: 500 ml Wasser
2 EL Essig und 1 TL Natron
Wenn es gut riechen soll:
ein paar Tropfen Lavendel- oder Zitronenöl
Schritt-für-Schritt:
Fertig!
Schon ist Ihr Allzweckreiniger fertig! Sie können mit ihm Küche und Bad reinigen und ihn auch zum Wischen von Böden ins Putzwasser geben. Gut nachwischen mit klarem Wasser, um Rückstände zu vermeiden.